Corona – Kommunikation & Therapie
Ein kunsttherapeutisches Projekt zur Verständigung und Kommunikation
Gefördert durch des Stipendienprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen 2020/2021
Teilgenommen haben 48 Personen, von denen ich 30 Arbeiten hier anonym veröffentlichen darf. Das Alter lag zwischen 18 und 83 Jahren. Es waren Fremde, Freunde, Arbeitskollegen, Familienmitglieder und Liebespaare.
Die Ausgangsfrage war: „Wie kann ich die Achtsamkeit, die Toleranz und den Respekt füreinander fördern? Verstehen wir uns, wenn wir wirklich nur auf unsere Gefühle achten, ohne diese zu verteidigen, zu begründen, zu hinterfragen? Kann ich die Resonanz und die Antworten annehmen?“ Eine Kommunikation, die fast ohne Worte, sondern hauptsächlich mit bildnerischen Mitteln und mit guter Eigenwahrnehmung aufgebaut ist.
Es war erstaunlich, wie die Antworten, die man sich selber gab, auch von dem Anderen angenommen wurden. Bei fast allen Arbeiten gab es auf einmal eine erstaunlich andere Sicht auf das eigene Problem. Es gab überraschende Lösungen. Es gab eine noch differenzierte Betrachtung der eigenen Gefühle durch den Anderen. Das Resultat war, das die meisten Teilnehmer sich unglaublich aufgehoben und wahrgenommen fühlten und es dadurch zu einer emotionalen aufrichtigen Bindung zur anderen Person kam. Dies spiegelte sich auch in der Abschlussarbeit nach den Sitzungen wieder. Fast jeder wollte lebensbejahende Motive und Farben wählen. Der Wunsch nach Ordnung und Systematisierung war genauso vorhanden, wie der Wunsch, sich selbst ganz bewusst zu präsentieren.
